Auf 3.700 m² entstanden 58 Zimmer für 120 Studierende, Auszubildende und Schüler. Das öffentlich geförderte Multifunktions-Gebäude beherbergt auf 5 Geschossen einen spannenden Mix aus Dauerbewohnern, Blockschülern und einem Ausbildungsbetrieb.
Die Förderung von Gemeinschaft und Inklusion zeichnet das auf junge Menschen maßgeschneiderte Projekt aus. Großzügige Gemeinschaftsräume pro Stockwerk bieten einen Treffpunkt für gemeinsames Kochen und Wohnen. Das diverse Raumprogramm beinhaltet Ausbildungsräumlichkeiten, wie eine Schulungsküche, Speisesäle, Unterrichts- und Hauswirtschafts-Räume, sowie Hobby-Räume, wie Sportraum, Werkstatt, Kicker- und Billardraum.
Zentraler Blickfang ist der Neubau mit einer vollverglasten, gekippten Fassade. Die moderne Architektur bindet den Bestand ein, umrahmt den Innenhof und schafft zusammen mit der Grüngestaltung einen Stadtgarten mit hoher Aufenthaltsqualität.
Das unter Denkmalschutz stehende Wohnhaus in München Schwabing wird generalsaniert. Die 13 Wohnungen werden auf den aktuellen energetischen Stand gebracht und sind nun barrierefrei zugänglich durch den Einbau eines Aufzuges. Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes wurden Fachplaner herangezogen, um die Geschichte des Bestands freizulegen und einzelne Epochen zu rekonstruieren.
Als Solitär mit steilem Satteldach steht nordöstlich der großen Studentenwohnanlage das Haus 32.
Das Gemäuer aus Ziegel im Klosterformat, der historische Dachstuhl und das wildromantische Gartentor lassen vermuten, dass es sich bei dem Gebäude um ein Relikt aus der Zeit handelt, als auf dem Areal noch zwei Schlösser am See standen.
Die Erhaltung und vorsichtige Modernisierung waren bei der Sanierung selbstverständlich.
Für die Wohnung im Dachgeschoss wurden vier neue Dachflächenfenster und zwei Gauben errichtet. Im Erdgeschoss konnten drei Apartments verwirklicht werden. Der neu erzielte Energieverbrauch unterschreitet die Anforderungen nach EnEv.
Die beiden langgestreckten, dreigeschossigen Häuser Nr. 24 - 26, bestehend aus zwei Wohngruppen je Stockwerk, und das vorgelagerte Haus Nr. 22 wurden komplett saniert.
Die Energiebilanz der Gebäudehülle wurde optimiert und der Wohnraum nach den heute geltenden Richtlinien für studentisches Wohnen umgebaut.
Nicht nur die gesamte Technik wurde modernisiert, sondern auch der Brandschutz erneuert, um die Gemeinschaftsräume wieder für die bekannten Biedersteiner-Faschingsfeste öffnen zu können. Mit seiner fantastischen Lage am Englischen Garten, als auch mitten im Stadtgeschehen, ist das Wohnheim besonders beliebt.
Um dem zurzeit stark gestiegenen Bedarf nach Wohnmöglichkeiten für Studenten nachzukommen wird in mehreren Variationen ein Bebauungskonzept auf einem neu zu beplanenden Grundstück untersucht.
Zusammen mit dem bestehenden Nachbargebäude, das durch eine optimierte Grundrissänderung deutlich mehr Bewohnern Platz bieten wird, entsteht hier ein attraktives Studentenwohnheim. Flexible Nutzungsmöglichkeiten wie "altengerechtes Wohnen" sind in die Planung miteinbezogen.
Lounges mit Terrassen und Sitzplätzen im Innenhof, sowie großzügige Dachterrassen tragen zu einer hohen Wohnqualität bei.
An der Peripherie von Würzburg sollen 150 neue Wohnplätze nach heutigen energetischen und ökonomische Standards entstehen.
Die neuen Baukörper liegen gestaffelt im Anschluss zu den generalisierten Studentenwohnhäusern und setzen die Kleinteiligkeit der Stadtrandbebauung gezielt fort. Die so entstehenden kommunikativen Plätze und Sichtbezüge binden geschickt Landschaft und Bestand ein.
Die Gebäudehülle legt sich als wechselbares Spiel aus Faltläden und Lichtkörpern allseitig um die Baukörper, bietet zudem Raum für Photovoltaik und leistet individuell abstimmbare Lichtverhältnisse.
Die Anlage besteht aus fünf denkmalgeschützten Gebäuden die durch ihre Lage den angrenzenden Englischen Garten miteinbeziehen.
Im ersten Bauabschnitt wurde Haus 30 mit einer prägnanten Innenhalle, den Einzelapartments mit Galerie, Gemeinschaftsküchen und -bädern grundsaniert und durch Umplanung um zusätzliche Wohnplätze bereichert. Umfangreiche energetische Maßnahmen wurden unter enger Absprache mit dem Denkmalschutz ausgeführt. Ebenso wurde die gesamte technische Ausrüstung der Wohnanlage auf heutigen Stand gebracht.
Über alle Stockwerke sind die Wohnungen mit fünf farbig unterschiedlichen Aufzugsanlagen in filigraner Glas-Stahl-Konstruktion erschlossen. Das neu entwickelte Farbkonzept ist sowohl bei den Aufzügen, als auch in den Eingangsbereichen und den Wohnungstüren anzufinden. Durch die energetische Aufrüstung der Außenhülle des gesamten Komplexes konnte der Jahresheizwärmebedarf erheblich verringert werden.
Die verbesserte Wirtschaftlichkeit der Anlage und die neu gewonnene Wohnqualität erhöhen die Vermarktungsmöglichkeiten erheblich.
„Die Nutzer leben und arbeiten offensichtlich gerne in dem Haus.
Sämtliche Details sind sehr sorgfältig geplant, sie ergeben ein ausgewogenes und stimmiges Erscheinungsbild.
Es war uns ein Vergnügen, dieses hervorragend entworfene Gebäude zu besuchen, das sich perfekt in das Grundstück einfügt und die Hoffnung zulässt, sich positiv auch auf die umliegende Bebauung
auszuwirken."(Kommentar der Jury)